Schüler-Workshop für die Berufsfindung

workshop

 

Termine:
Sa. 18. – So. 19.10. in Darmstadt
Sa. 29. – So. 30.11. in Darmstadt
Sa. 13. – So. 14. 12. In Darmstadt

Gruppengröße:
Bis zu 12 Personen

Kosten:
195.- €

 

Wie werde ich, wer ich bin?

Talente ans Licht

Bildung hat viele Ziele. Ein gutes Einkommen etwa, Anerkennung oder einen urteilsfähigen Blick auf die Welt. Ihr wichtigster Zweck aber ist die Selbsterkenntnis. Schade nur, dass es mit ihr so schlecht bestellt ist, wenn sie zum ersten Mal dringend gebraucht wird: bei der Berufswahl.

Junge Menschen vor dem Abitur fühlen sich gerade in dieser grundlegenden Frage unsicher und folgen allzu schnell Ratschlägen von außen. Die Erwartungen der Eltern üben zusätzlich Druck aus. Doch das kann zu unglücklichen Entscheidungen führen. Fest steht: Wer einen Traum verfolgt, muss aufpassen, dass es der eigene ist – und nicht der Traum eines anderen.

Talente können sich in Schulnoten spiegeln. Sie müssen es aber nicht. Oft sind es sogar eher die verborgenen Stärken, die Aufschluss geben über das richtige Berufsfeld. Der irische Schriftsteller Jonathan Swift dachte dabei ans Erdreich: „In vielen Grundstücken sind Schätze verborgen, aber der Besitzer weiß nichts von ihnen.“

Als Management-Coach legt Felicia Winkelmann diese Schätze in intensiven Workshops frei. Ihr Credo: Schüler müssen selbst herausfinden, wo ihre ureigenen Interessen und Begabungen liegen. Und sie können es auch – wenn sie dafür genügend Informationen und interaktive Hilfe erhalten.

 

Freiraum für Stärken

Nur wenig im Leben ist so wichtig wie die Entfaltung der Persönlichkeit und ihrer kreativen Kräfte. Und wo könnte dies besser gelingen als im Beruf? Dass er mehr bedeutet als ein persönliches Anliegen, ist zudem offenkundig. Denn angesichts des demographischen Wandels ist die Leidenschaft für die Arbeit eine volkswirtschaftliche Schlüsselkomponente: Weniger denn je können wir uns einen Nachwuchs leisten, der mit seinem Beruf hadert.

Die Verkürzung der Gymnasialzeit und die neuen Studiengänge reagieren auf die Alterung der Gesellschaft. Doch durch Verschulung und Druck machen sie die Selbsterkenntnis problematischer. Umso wichtiger sind die konstruktiven Freiräume, die der Workshop bietet.

In fundierten Potenzial- und Kompetenzanalysen geht er wichtigen Fragen auf den Grund:

Wer bin ich?
Welche Stärken habe ich?
Welches Berufsfeld passt zu mir?
Was verbindet mich mit anderen, was trennt mich von ihnen?

Im Workshop lernen Schüler, sich mit ihren Ressourcen und Wünschen systematisch auseinanderzusetzen. Sie erfahren Erstaunliches über ihre Potenziale, machen Bekanntschaft mit Recherchemethoden, erwerben Sach- und Urteilskompetenz und werden so in die Lage versetzt, klare Entscheidungen zu treffen.

 

Selbsterkenntnis – eine Frage des Teamworks

Der Mensch ist der Spiegel des Menschen, erst in der Beziehung zu anderen können wir uns selbst erkennen. Doch was nützt der Spiegel, wenn man zu spät hineinsieht? Höchste Zeit also, es vor dem Berufsleben zu tun.

Der Workshop hat aus diesem Grund zwei Teile. Im ersten beantworten die Schüler Fragebögen, die als Basis für Gespräche unter vier Augen dienen. Die Schüler erhalten so schon Einblicke in ihre Potenziale. Dann treffen die Teilnehmer zusammen, stellen ihre Profile vor und werden so erst wesentlich mit ihren Qualitäten vertraut. Es ist wie bei einem Orchester: Zuerst lernen die Mitglieder ihre Instrumente kennen und erleben dann, wie durch ihr Zusammenspiel ein Konzert entsteht.

Wer fremde Positionen versteht, sieht auch seinen eigenen Standpunkt klarer. Das verschafft unter anderem die Einsicht, dass vermeintliche Schwächen – wie etwa Introvertiertheit – in Wahrheit Stärken sein können. Zukunftssorgen machen so einem neuen Selbstbewusstsein Platz, von dem alle profitieren.

Der Workshop öffnet den Blick für Berufsfelder ohne einseitig zu sein. Im Gegenteil. Gemeinsam mit den Schülern werden verschiedene Optionen und Chancen pragmatisch eingeschätzt. Dies geschieht etwa dann, wenn Noten den idealen Beruf zwar verhindern, aber Alternativen ähnliche Befriedigung versprechen. Damit Menschen in ihrer Arbeit aufgehen. Und nicht unter.